Im letzten Jahr begann ein kleines Team aus Mitarbeitern der beiden CVJMs Wiehl und Oberwiehl mit den Planungen für die nächste „große“ Freizeit. Natürlich standen am Anfang einige wichtige Fragen:

  • Wo soll es hingehen?
  • Wie viele Kinder wollen und noch viel wichtiger können wir mitnehmen?
  • Welche Regelungen würden eine Freizeit unmöglich machen?
  • Würde eine Freizeit mit Maske möglich sein?
  • Welcher Test muss gemacht werden?
  • Müssen wir auf der Freizeit Tests durchführen?

Gerade die letzten Fragen waren für alle völlig neu. Das Thema Corona betraf schon nicht mehr nur unseren „normalen“ Alltag. Nun breitete es sich auch auf die Highlights der Mitarbeiter aus. Doch die Mitarbeiter haben sich gesagt: „Ja, wir wollen diese Freizeit. Wir alle brauchen diese Freizeit.“ Trotz aller Widrigkeiten und sich ständig ändernden Regelungen begann die Vorbereitung und es konnten schnell neue Mitarbeiter für die Freizeit gewonnen werden. Bis zum letzten Treffen vor der Freizeit gab es nur Onlinemeetings, welche eine Vorbereitung nicht gerade vereinfachen.

Am 09.08. war es dann endlich so weit. Alle Programme waren geplant. Die Andachten und Bibelarbeiten vorbereitet. Der Bus stand bereit. Das Material war verladen.  Die Kinder konnten kommen.

Nach ca. 3 Stunden Busfahrt kam die Gruppe dann im Freizeitheim Settrup an. Nur Petrus hatte etwas anderes vor. Er begrüßte die Kinder mit einem Regenschauer, wie ihn alle schon lange nicht mehr erlebt hatten. Aber der kräftige Wind vertrieb den Regen schnell und die Sonne lachte uns entgegen. Und sie blieb bis zum letzten Tag. Ein wahrer Segen für diese Freizeit.

Während der nächsten Tage machten die Kinder eine Zeitreise ins Mittelalter. Sie gestalteten ihre eigenen Gewänder, überlegten sich ihre Familienwappen und besuchten mit ihrer neuen Kluft den eigenen Mittelaltermarkt.

Am Freitag trennte sich die Gruppe nach Geschlechtern auf. Die Jungs eroberten das Fussballfeld, warfen den Grill an und erkundeten die Wälder rund ums Freizeitheim. Die Mädchen genossen die Ruhe am Freizeitheim und erlebten einen Wellnesstag vom Feinsten, hörten eine Traumgeschichte und kochten sich selbst ihr Essen.

Trotz aller Spiele kamen die Bibelarbeiten nicht zu kurz. Als fester Bestandteil am Vormittag erzählte Nehemia wie er die Stadtmauer von Jerusalem wieder aufgebaut hat und gegen welche Widrigkeiten er arbeiten musste. Dies mündete dann am Sonntag in einem Gottesdienst, bei dem alle ihren ganz persönlichen Grundstein für den Glauben bekamen.

Das abendliche Lagerfeuer mit Gesang und der Geschichte rund um „den roten Grafen“ war für jeden ein Highlight. Hier konnte jeder zur Ruhe kommen und den Tag nochmal Revue passieren lassen.

Alle Mitarbeiter sind dankbar dafür, dass Gott sie durch die schwierige Vorbereitung bis zu einer unvergesslichen Freizeit begleitet hat. Er war der Fels, auf den alle bauen konnten.

Das Leitungsteam möchte sich noch einmal bei allen Mitarbeitern, die an dieser Freizeit mitgewirkt haben, bedanken. Egal ob die Morgenandacht für die Morgenrunde, das Küchenteam oder jeder einzelne Programmmitarbeiter. Ohne euch wäre diese Freizeit nicht möglich gewesen.