Männliche D-Jugend hält sich trotz Lockdown fit und bleibt kreativ am Ball
Ein Beitrag von Simon Oberbüscher
Seit Anfang November 2020 war kein gemeinsamer Trainings- geschweige denn Spielbetrieb möglich. Eine besondere Herausforderung für alle Spieler, Eltern und Trainer. Eine schwierige Zeit, die es gemeinsam zu bewältigen galt und leider noch gilt. Eine Zeit, in der die Bedeutung von Sport und Aktivität, aber vor allem auch von Gemeinschaft, Spaß und Zusammenhalt in den Vordergrund gerückt ist.
In dieser Zeit ist das Trainer-Team um Simon, Johannes und Soeren immer wieder auf der Suche nach neuen innovativen Ideen, um die Kinder auch aus der Ferne fit und bei Laune zu halten. Neben regelmäßigen Online-Trainings fanden zusätzlich immer wieder auch weitere Aktivitäten statt.
So wurde zu Beginn des Lockdowns eine vierwöchige Ballhandling-Challenge veranstaltet. Dazu wurden den Spielern an den eigentlichen Trainingstagen koordinative Herausforderungen gestellt. Um den sportlichen Ehrgeiz zu wecken, wurden die Ergebnisse entsprechend dokumentiert. Einen kleinen Ausschnitt der Ergebnisse und Übungen findet ihr in den erstellten Videos. Kurz vor Weihnachten folgte dann eine virtuelle Weihnachtsfeier, inkl. einer kleinen Trainingseinheit und anschließender Siegerehrung zur Ballhandling-Challenge. Da eine persönliche Siegerehrung nicht möglich war, wurden die Preise für die drei Bestplatzierten anschließend direkt an die Haustür geliefert.
Außerdem beteiligte man sich am Testlauf des vom Handballkreis Lenne-Sieg entwickelten Konzepts des „virtuellen Spielbetriebs“. Hierdurch soll den Kindern auch während des Lockdowns gemeinsamer Sport – sogar über die Kreisgrenzen hinaus – ermöglicht werden. In diesem Zusammenhang können sich die Kinder mit vorgegebenen Aufgaben aus einem Übungskatalog miteinander messen. So werden mit Übungen wie beispielsweise Unterarmliegestütze, Kreisen des Balles um den Körper (auf einem Bein stehend), oder Socken-Ziel-Wurf möglichst viele Punkte gesammelt. Mehrere gemeinsame Trainingseinheiten mit der weiblichen D- und C-Jugend der SG Attendorn-Ennest und männlichen D-Jugend der JSG Littfe-Heestal wurden hierbei durchgeführt.
Natürlich können all diese Ideen und Aktivitäten „echtes“ Handballtraining in der Gruppe nicht ersetzten. Wie alle anderen Sportler auch, sehnen wir alle den „Restart“ herbei und hoffen das es bald wieder richtig losgehen kann.
Alle die nach dem Lockdown Lust haben sich zu bewegen und Interesse an Handball haben, sind herzlich willkommen.
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